Ruck und Röcke beim 4. efF-Neujahrsempfang

War das ein Spaß: Dem Neujahrsempfang des Vereins erfolgsfaktor FRAU e.V. durfte ich am 25. Januar einen „Kulturbeitrag“ beisteuern. Bissige Zitate, zerknüllte Zeitungen, fliegende Erdnüsse – und alles für die gute Sache!

Ich habe viele interessante Gespräche geführt, durfte mich über ein großes positives Echo auf meinen Beitrag freuen und fand es besonders schön, bei dieser Veranstaltung auch die Gelegenheit zu haben, die beeindruckende Bundesfamilienministerin a.D. Renate Schmidt, Schirmherrin von erfolgsfaktor FRAU e.V., persönlich kennenzulernen.

erfolgafaktor FRAU e.V. Foto Neujahrsempfang 2016
Neujahrsempfang von erfolgsfaktor FRAU e.V. (efF) am 24. Januar 2016 im Schauspielhaus Nürnberg: (v.l.) Claudia Specht, Vorsitzende von efF, Renate Schmidt, Bundesfamilienministerin a.D. und Schirmherrin des Vereins, Generalkonsulin Ingrid Hofmann (r.), Geschäftsführende Alleingesellschafterin der I. K. Hofmann GmbH und Sponsorin der Veranstaltung, sind zusammen mit rund 160 weiteren Gästen begeistert vom Poetry-Vortrag von Manuela Schauerhammer (2. v.l.), Texterin aus Berlin. In ihrer Performance verpackte sie humorvoll und wortgewandt, was sie auf so mancher Hauptversammlung erlebt hat. Foto: Kurt Fuchs / efF – Abdruck honorarfrei

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rp14 Vortragsdokumentation

War das ein Aufwand!, aber ich hab es ja versprochen: Hier findet ihr endlich meine schriftlich ausgearbeitete Vortragsdokumentation zum rp14-Talk(pdf). Auf Youtube ist das Video noch nicht, ich reiche den Link nach, sobald ich was höre/sehe.

// Ergänzung 18.05.2014 Eben entdeckt (ist nicht in den Folien verlinkt, daher hier als Nachtrag:

CODERDOJO Lightbot
„We are delighted to announce the free to play CoderDojo Web Edition of the popular coding educational game Lightbot. In a collaborative effort between CoderDojo and Lightbot to get more young people coding, we’ve developed the Lightbot – The CoderDojo version for young people as a precursor to their first string of code. About Lightbot: Lightbot is a puzzle game made to get kids programming; a game whose game mechanics mask computer science concepts. Using simple commands, procedures, and loops, players instruct a robot how to traverse through each level. „

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Die Vortragsfolien selbst hätten euch wenig genützt – Bilder angucken allein ists ja nicht. Ich habe also vieles sehr verdichtet, und dazu noch eine Menge Informationen, Organisationen,.., die ihr mir in vielen bereichernden Gesprächen ergänzend zugetragen habt, aufgegriffen und angefügt. Hoffentlich sind die nun proppevollen Folien so für euch nutzbar.

Weitere Ergänzungen, Hinweise,.. sind gerne gesehen! – und natürlich auch Support in Sachen „Projekt ComputerLernTag“. Klickt euch mal auf Seite 13, 14 der Dokumentation, da gibts ein paar mehr Infos dazu, Weiteres folgt zeitnah.

rp14: Common kids can code?!

Am Mittwoch könnt ihr mich auf der re:publica14 sehen und hören: Um 17 Uhr 30 halte ich meinen an letztes Jahr anknüpfenden Vortrag „Common kids can code?!“, in dem ich fragen werde, ob Kinder im digitalen Zeitalter wirklich automatisch gleich Netzgemüse sind, oder vielleicht oft doch eher Netzburger. Und falls das so ist, warum wir gerade angesichts der aktuellen Überwachungs-Herausforderungen und dem Wunsch nach neuen Perspektiven dringend Interesse daran haben sollten, dies zu ändern. Ihr seid nicht vor Ort? Dann guckt doch einfach den Stream! – und wenn das nicht klappt, dann halt später auf Youtube.

Hier noch mal das Video vom letzten Jahr – und am Rande ein Exkurs-Verweis auf meine Dokumente zur e:publish-Keynote, in welcher ich aus anderer Perspektive mal Verlage ermunterte, Kinder in all ihrer Vielfalt und als aktiv Handelnde ernst(er) zu nehmen.

Tagesspiegel DiversitySlam 2013: Eine Lesung

Ich schrieb in anderem Zusammenhang hier im Blog schon davon: Für den im Rahmen der Diversity Konferenz 13 von der Charta der Vielfalt zusammen mit dem Tagesspiegel organisierten „Diversity Slam“ beauftragte mich im Herbst der djb, eine Projektbewerbung zu erstellen sowie im Falle der Annahme für den djb zu slammen. 10 Minuten, alle kreativen Stilmittel erlaubt. Challenge accepted. Die Einreichung schaffte es ins Finale, und so präsentierte ich das Projekt im Dezember schließlich mit… einer szenischen Lesung. Die ich euch jetzt endlich auch zeigen kann – bitte sehr! 😉

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Weihnachtspost

Inspiriert von den Enthüllungen (nicht erst) seit Herbst 2013 gestaltete ich 2013 unsere Weihnachtskarten, die ich selbstverständlich eigentlich auch euch, meiner lieben Blogverfolgungsschar, als freundlichen Gruß zu Heiligabend einstellen wollte. Nun mit leichter Verspätung, aber nicht minder herzlich. Klick aufs Bild machts groß, kennta ja..

Innentext:

Lieber guter Weihnachtsmann,
schau mich nicht andauernd an.
Steck dein Fernglas wieder ein,
lass das Spionieren sein.

Ach, wie wär es doch schön gewesen, wenn all mein weihnachticher Textquatsch nur Phantasie und Märchenlandgefasel gewesen wäre, oder? Vielleicht fange ich 2014 tatsächlich intensiver mit dem Gärtnern an. Ach, Frank Rieger. Ach, Voltaire.

Das kleine s möchte in der Garderobe abgeholt werden. ;-)

Vergangene Woche fand in Berlin zum zweiten Mal die Diversity-Konferenz statt. Zum ersten Mal gab es dort einen „Diversity Slam“ – 4 Organisationen, die in einem komplizierten Bewerbungsverfahren ausgewählt worden waren, traten jeweils mit einem max. 10minütigen Slam-Vortrag gegeneinander an. Ich wurde hierfür vom Deutschen Juristinnenbund zu dessen Projekt „Aktionärinnen fordern Gleichberechtigung“, für welches ich diesen Sommer mehrere Wochen durch deutsche Lande tingelte, mit einer aus Zitaten erarbeiteten szenischen „Hauptversammlungs-Lesung“ ins Rennen geschickt. War das ein Spaß! „Das kleine s möchte in der Garderobe abgeholt werden. ;-)“ weiterlesen

„Alta, gehst du Buchhandlung?“ „Deine Mudda!“

UPDATE: HIER könnt ihr euch eine (wie ich finde) ganz nett gegliederte, in einigen Sätzen noch leicht angepasste Version des Artikels als pdf downloaden, falls euch das zum Lesen angenehmer ist.

Vor einigen Wochen bin ich vom Orgateam der Konferenz E:PUBLISH für einen Vortrag angefragt worden – Themenbereich Kinder, Jugendliche, Digitalisierung und Leseverhalten. Spannende Herausforderung dabei war die gewünschte Ausrichtung: Ich sollte nicht nur über Kinder und digitale Medien sprechen, sondern vor allem auch „neue Perspektiven für Verlage“ aufzeigen.

Mit dem Titelvorschlag „Alta, gehst du Buchhandlung?“ „Deine Mudda!“ sagte ich zu – und habe seitdem nicht nur diverse Studien zum Medien- und Leseverhalten durchgewurschtelt, sondern in unterschiedlichen Zusammenhängen vor allem immer wieder in Gesprächen mit Kindern und Jugendlichen versucht, mir zu diesem spezifischen Feld umfangreiche persönliche Eindrücke zu verschaffen. Dadurch erfuhr ich zum Beispiel, dass die angeblich ach so digital kompetente Generation meines Kontaktfeldes es zwar nett findet, dass die öffentlichen Bibliotheken inzwischen auch digitale Medien online „verleihen“. Die praktische Durchführung der „Onleihe“, gerade, wenn mehrere Geräte genutzt werden, ist aber für so manche Kinder und Jugendliche ohne weitere Hilfe jedenfalls anfangs eine nicht zu unterschätzende Hürde [auch, wenn die Berliner Bibliotheken hier zumindest gute (an Erwachsene gerichtete) Hilfen zur Verfügung stellen]. „„Alta, gehst du Buchhandlung?“ „Deine Mudda!““ weiterlesen

Donnerstag in Köln

So ein Zufall, am Donnerstag werde ich beruflich in Köln sein. Vielleicht lass ich mir bis dahin noch ein schwarzes T-Shirt bedrucken? Mit ner wasserfarben-impressionistisch-angekrisselten Drossel, weil doch Frühling ist, und wegen Drosselkom-Vogelbeobachtungstag und so…

Ich hab mal kurz ein bisschen herumkreativiert (Basisbild hier):

Was meint ihr, thumbs up or down, hey or ney?

Tagesspiegel zu #rp13 und Kinderengagement

Eine Journalistin vom Tagesspiegel hat mich am Rande der re:publica nach meinem Vortrag zu Kinderengagement interviewt, um über das von mir vorgestellte Thema zu berichten. Das hier ist dabei herausgekommen:

(Nachdem der Code zum Einbetten auf der TSP-Webseite abrufbar ist, bette ich es hier ein, wofür wär die Funktion sonst gut?..)

PS: Wie schon per Twitter mitgeteilt, lieber Tagesspiegel: Ich bin wirklich flexibel und vielseitig. Ich arbeite als (SEO-)Texterin, Web-Designerin und Beraterin für Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungsmanagement und digitale Strategien (hier nachzulesen). Auch für Lektorat und Korrektorat bin ich zu haben. Aber ich bin keine Kommunikationstrainerin, wie zumindest derzeit noch im Text unter eurem Filmchen steht. Vielleicht lässt sich dies ja noch ändern, wie bereits erbeten? 😉

PPS: Und btw., Welt da draußen: Ab Mitte Juli hab ich wieder Zeit für neue Projekte. Also, wenn ihr noch qualifizierte Unterstützung in eurem spannenden Projekt sucht: Kontaktiert mich – es würde mich freuen!

Griff ins Klo

Der vorgestrige Rücktritt von Silvana Koch-Mehrin ist derzeit in aller Munde, und dass diese Politikerin sich mit ihrem Verhalten -sowohl bezüglich ihrer Doktorarbeit als auch hinsichtlich ihrer Präsenz im Europaparlament, durchaus auch verglichen mit der in Talkshows, sowie mit der geringen Menge von ihr initiierter politischer Initiativen – angreifbar gemacht hat, ist das eine.

Das andere aber ist der unglaublich schlechte Kommentar von Henryk M. Broder heute morgen in Radio1, in welchem dieser die in meinen Ohren nicht nur dämliche, sondern insgesamt übergeneralisierende, klischeehafte und frauenfeindliche Meinung vertrat, eine Mutter von drei Kindern gehöre eh nicht in die Politik oder/und Uni, sondern zu ihren Kindern und es sei ja nicht anders zu erwarten, als dass sich eine Frau mit so etwas übernähme. Und weitere Schoten bezüglich der These „hübsche Frauen“ und „Doktortitel“. Was habe ich gekotzt.

Wer auch mal würgen will: Hier könnt ihr den Kommentar noch mal hören.